Bärlauch
“Bärenkraft”
Botanischer Name:
Wirkung:
Verwendung als Heilkraut:
Er regt Appetit und Verdauung an, hilft bei Verstopfung und schwacher Darmtätigkeit.
Bärlauch wirkt blutdrucksenkend und cholesterinsenkend, hilft vorbeugend gegen Gefäßverkalkung und kann Arteriosklerose verhindern.
Als Heilmittel kann eine Tinktur bzw. Essenz aus frischen Bärlauchblätter hergestellt werden.
Bärlauch ist eine Eisen-Eeinschleuserpflanze. Wer Eisenmangel hat bzw. bei wem die Eisenaufnahme im Körper gestört ist, der kann mit Hilfe des Bärlauch das Eisen aus der Nahrung leichter aufnehmen.
Bärlauch ist an wirkungsvollsten, wenn man die frischen Blätter verwendet. Beim Trocknen gehen viele Wirk- und Aromastoffe verloren.
Verwendung in der Küche:
Reichlich frische Bärlauchblätter in der Frühlingsuppe, im Pesto, als Aufstrich, als Bärlauchbutter und in Salate regen die Verdauung an und sind gut für Galle und Leber, für Magen und Darm. Bärlauchessig und Bärlauchöl verfeinern jeden Salat, Gemüse, aber auch Fisch oder kurz gebratenes Fleisch.
Bärlauch kann kleingeschnitten oder als fertiges Pesto eingefroren werden. Geschnitten ab besten in einer luftdichten Dose oder Glas, da sonst der ganze Gefrierschrank danach riecht. Pesto in kleinen Dosen oder in Eiswürfelbehälter gleich portionieren.
Es können auch die Zwiebeln, Knospen und Blüten verwendet werden. Aus den Zwiebeln, die man erst nachdem die Blätter abgestorben sind, erntet, kann ein Bärlauch-Öl oder ein Bärlauch-Salz hergestellt werden. Die Knospen wurden früher in Essig eingelegt und als Kapernersatz verwendet. Die Blüten verfeinern Suppen und Salate.
Hier mein Rezept für Bärlauch-Salz:
2 Teile frischer Bärlauch, 1 Teil bestes Salz ( Meersalz, Steinsalz)
Bärlauch mit einem Keramikmesser fein schneiden und mit dem Salz im Mörser verreiben. Diese Masse dann auf ein Backtrennpapier geben und an einem warmen Ort trocknen lassen. Wer ein Trocknungsgerät hat, kann dieses verwenden. Bei der Trocknung im Backrohr nur eine sehr geringe Hitze einstellen, da sonst die grüne Farbe und der Vitamingehalt verloren geht. Deshalb auch nicht in der Sonne trocknen. Das trockene Bärlauch-Salz eventuell nochmal im Mörser zerreiben, wenn man ein grobes Meersalz verwendet hat. Das Salz hält ca. 1 Jahr, wenn es dunkel (dunkles Glas, Tontopf) und trocken gelagert wird.
Für größere Mengen verwende ich dann doch den Mixer.
Bei allen Pflanzen mit „BÄR“ handelt es sich um besondere Kräuter, die Kraft und Stärke vermitteln
Signatur: