Beinwell

Botanischer Name
Wirkung
Verwendung als Heilkraut
Frische Beinwellbrei aus der Wurzel oder aus den Blättern als Umschläge bei Knochenbrüchen, bei Gicht, Rheuma, Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen, bei Knie- und Hüftbeschwerden, bei Blutergüssen, auch bei schlecht heilenden Geschwüren, bei Sehnenscheidenentzündungen, Schleimbeutelentzündungen
Wenn man keinen frischen Beinwell hat, kann man auch getrocknetes Wurzelpulver verwenden, das man in heißem Wasser auflöst oder einen starken Wurzelabsud kochen, auskühlen lassen und mit einen Tuch Umschläge machen.
Auch Beinwellsalben und –öle helfen dabei. Ein Massageöl aus Beinwell hilft Verspannungen im Schulter- und Rückenbereich zu lösen
Tees zur innerlichen Einnahme nur schwach dosieren, da das enthaltene Pyrrolizidin-Alkaloid toxisch wirken kann.
Auch die Schleimhäute und die Haut profitiert von der wundheilenden Wirkung des Beinwells
Beinwell mit Thymian löst tiefsitzenden Husten, jedoch nicht zu oft nehmen, wenn sich Erleichterung nicht gleich einstellt, anderes Mittel nehmen
Wie bei allen anderen Kräutern gilt auch hier die Regel: Nicht länger als 3 Wochen anwenden, dann eine Pause einlegen
Verwendung in der Homöopathie: Symphytum D6 und höher, bei Knochenbrüchen, Wunden, Gelenksschmerzen und Durchblutungsstörungen
Verwendung in der Homöopathie
Juniperus communis wird hier hauptsächlich bei akuten und chronischen Nieren- und Nierenbeckenentzündungen und Ödemen mit mangelhafter Harnausscheidung eingesetzt.
Verwendung in der Küche
In der Küche werden meist die Beeren verwendet. Wacholderbeeren wirken appetitanregend und machen die Speisen leichter verdaulicher. Sie passen gut zu Sauerkraut, deftigen Fleischgerichten, Soßen, Eintöpfen, Suppen.
Ich gebe Wacholderbeeren gerne zum Kochen von Klaren Suppen, sei es eine gute Gemüsesuppe oder auch zu einer herzhaften Rindsuppe. Weiters nehme ich dazu noch Lorbeerblätter, ganzen Kümmel, Pfefferkörner und ein wenig Thymian. Auch in der selbst hergestellten Suppenwürze werden ein paar Wacholderbeeren mit vermixt.
Zum Einsuren ( pöckeln ) von Speck und Selchfleisch findet man in alten, oft hauseigenen Rezepten ebenso Wacholderbeeren und zum Selchen (räuchern) selbst werden gerne Wacholderzweige verwendet. Das Fleisch bekommt einen würzigen, unverwechselbaren Geschmack und es wird dadurch auch bekömmlicher.
Signatur
Mars
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