Birke

Botanischer Name
Betula pendula / Betula alba
Wirkung
wassertreibend, nierenanregend, steinlösend, stoffwechselanregend, schweißtreibend, blutreinigend
Verwendung als Heilkraut
Die häufigste Anwendung der Birke ist ein Tee (Aufguss) aus den Blättern oder Blattknospen.
Die Birke gehört zu den wichtigsten Heilmitteln zur Entschlackung, Reinigung und Entgiftung des Körpers. Blätter eine harntreibende Wirkung auf uns haben.
Birkenblättertee wirkt stark harntreibend und hilft bei Rheuma, Gicht, Arteriosklerose und andere Stoffwechselerkrankungen, sowie bei allgemeiner Übersäuerung. Er fördert den Stoffwechsel und vitalisiert den ganzen Körper. Mit Hilfe des Birkenblättertees kann sich die Harnmenge um das 5-6fache erhöhen und spült dadurch viele Giftstoffe aus unserem Körper. Da er die Nieren sanft anregt und die Spülung der Harnwege ohne Nebenwirkungen ist, eignet er sich auch für Schwanger und alte Menschen. Birkenblättertee unterstützt die Heilung bei entzündlichen Harnwegserkrankungen, wie Blasen- und Nierenentzündungen, und bei Nierenschwäche. Er löst Nierengrieß auf und in manchen Fällen können sich sogar Nierensteine auflösen, wenn 3 bis 4 Wochen lang täglich 3 Tassen Birkenblätter-Tee getrunken wird.
Birkenblättertee darf bei keinem Heilfasten oder Basenfasten fehlen. Er unterstützt den Stoffwechsel bei der Reinigung, fördert die Zellerneuerung und vitalisiert den ganzen Körper. Auch der in Frühjahr abgezapfte Saft der Birken unterstützt mit seiner reinigenden, stoffwechselanregenden Wirkung das Heil- oder Basenfasten und kann als vitalisierenden Frühjahrskur getrunken werden. Der Saft kann durch Einreiben auf den betroffenen Stellen den Haarwuchs fördern, hilft gegen Schuppen und ebenso wie die Blätter bei Hautauschlägen. Der Birkensaft enthält viele Vitamine, jedoch auch Invertzucker!
Bei hartnäckigen Hauterkrankungen kann man Birkenaufguss sowohl trinken als auch für Waschungen und Bäder verwenden. Abkochungen der Birkenrinde kann man äußerlich anwenden bei Hautausschlägen, Cellulite, Flechten und auch bei Fußschweiß.
Aus der Birkenrinde wird der Zuckerersatzstoff Xylit gewonnen. Da es kaum Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat, ist es bei Diabetikern besonders beliebt.
Vorsicht: für Hunde ist Xylit tödlich!
Verwendung in der Küche
Die ganz jungen, frischen Birkenblätter können als Bereicherung in jeden Frühlingssalat gegeben werden. Ebenso sind die Birkenblüten (Birkenkätzchen) und Blütenknospen essbar, in Salate, Gemüse und Suppen.
Aus der Birkenrinde wird der Zuckerersatzstoff Xylit gewonnen. Xylit eignet sich ideal zum Backen, zum Süßen von Getränken, Marmeladen und Desserts. Da es kaum Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat, ist es bei Diabetikern besonders beliebt.
Signatur
Mond, Venus, Jupiter
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