Basilikum
Botanischer Name
Ocimum basilicum
Wirkung
appetitanregend, verdauungsfördernd, hustenstillend, nervenberuhigend, konzentrationsfördernd, durchblutungsfördernd, schweißtreibend, krampflösend, eisprungfördernd, milchvermehrend.
Verwendung als Heilkraut
Basilikumtee wirkt appetitanregend und regt die Verdauung nach den Essen an, zb bei Völlegefühl. Der Tee löst auch Verstopfungen, Blähungen und Krämpfen im Darm.
Basilikum ist ein wunderbares Frauenkraut. Die krampflösende und durchblutungsfördernde Wirkung hilft bei Menstruationsschmerzen und bei stockender Menstruation, lässt die Zeit der Menstruation harmonischer sein. Basilikum gilt als östrogenwirksam, fördert somit die Eireifung und den Eisprung. Nach der Geburt regt das Kraut den Milchfluss an.
VORSICHT mit Basilikum in der Schwangerschaft, es hat wehenfördernder Eigenschaften!
Unterstützend hilft Basilikum in den Wechseljahren, da seine Wirkstoffe dem Hormonmangel, vor allem dem Östrogenmangel, entgegenwirkt.
Basilikumöl wird schon lange als Aphrodisiakum eingesetzt. Daraus kann man selbst ein Massageöl mit weiteren luststeigenden, wunderbar duftenden Ölen zb: Rosen, Damiana, Passionsblume, Jasmin, Vanille herstellen. Als Trägeröl eignet sich hier Mandelöl oder Aloeveraöl.
Basilikumöl äußerlich auf Stirn und Schläfen einmassiert, kann bei Kopfschmerzen und Migräne helfen. Basilikum regt nicht nur an, es beruhigt auch bei Nervosität und fördert die Konzentration.
Bei Atemwegserkrankungen löst Basilikum Verschleimungen, stillt den Husten und erleichtert das Abhusten und das Atmen. Es unterstützt generell bei grippalen Infekten und leichtem Fieber.
Reiner Basilikum-Tee soll nur in kleinen Mengen getrunken werden, 1 Tasse pro Tag reicht, kurmäßig max. 2 Tassen pro Tag.
Zerquetschtes Kraut lindert den Juckreiz nach Insektenstichen, bei eitrigen Wunden bremst bzw. verhindert es Entzündungen.
Verwendung in der Küche
Frisch passt Basilikum zu allen Tomatengerichten, zu Zucchini und Melanzani, als Pesto und Pasta Sauce hervorragend zu Nudeln, Salate, Aufstriche, beim Anrichten in Suppen etc.
Basilikum soll möglichst frisch verwendet werden, da beim Trocknen viel vom Aroma und den Inhaltsstoffen verloren geht. Auch soll das zarte Kraut erst kurz vor dem Servieren den Speisen beigefügt werden, da durch die Hitze und langes Mitkochen das Aroma und die Inhaltsstoffe zerstört werden. Basilikum kann man einfrieren und auch in Öl einlegen, damit sein Aroma erhalten bleibt
Signatur
Mond, Mars, Merkur
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